Christiane Spatt / BLEIBEN.
Im Sommer 2018 verbrachte ich eine Woche in St.Christoph am Arlberg, in dieser Zeit entstand eine Reihe von Fotoarbeiten, in denen ich überwiegend selbst mein mit Selbstauslöser fotografiertes Model bin, mich in der Landschaft inszeniere, in die Ferne oder ins Tal schaue, in Rückenansicht oder von Büschen oder Gräsern verdeckt. Dies ist eine Weiterführung einer Serie von Selbstdarstellungen, in denen mein Gesicht unsichtbar bleibt – einerseits ein Spiel mit klassischen Fotomotiven, Posen und Rollenbildern, andrerseits die Erfahrung des Selbst im Raum, in der Landschaft, das Ausloten von Bezügen, Beziehungen und Positionierungen;
die Frage nach Präsenz und Beständigkeit.
1966 geboren in Innsbruck (A), Lebt und arbeitet in Wien (A)
1985-1995 Studium an der Universität für angewandte Kunst in Wien (A) bei Oswald Oberhuber, Ernst Caramelle und Mario Terzic (Diplom)
2006/07 Konzeption und Organisation des Projektes „Wissen schafft Fragen“ – ein Dialogprozess zwischen WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen (Projektleitung Cynthia Schwertsik, im Rahmen des interdisziplinären Netzwerkes eop)
2012/13 Projektorganisation Radikal Neues - Eine Modellentwicklung für spartenübergreifendes interdisziplinäres Arbeiten (im Rahmen des interdisziplinären Netzwerkes eop)
2018 Eröffnung des project spaces open cave – eine Initiative des Künstlerkollektivs ÖL (Natascha Auenhammer, Michael Bachhofer, Max Denzer, Barbara Klampfl, Arno Lukas, Christiane Spatt, Martin Wildenberg) in Kooperation mit der Universität für Angewandte Kunst Wien und Donaubase, Wien (A) https://opencave.jimdofree.com
Bildnerische Arbeit mit den Medien Malerei, Fotografie, Collage, Installation
Konzeption und Organisation von künstlerischen Projekten im sozialen Kontext